Unsere VHS zukunftsfähig gestalten!

Zum ersten Mal überhaupt gibt es nun eine Nachkalkulation je VHS Kurs. Daraus lässt sich entnehmen, dass in der Vergangenheit einige wenige Kleingruppen Kurse durch die Kursgebühren der großen Masse der VHS Kunden quer subventioniert wurden. Gleichzeitig regelte die alte VHS Satzung die Ermäßigung aufgrund von Bedürftigkeit in unseren Augen unzureichend. 

Wir haben uns zum Ziel gesetzt, die Kursgebühren in Abhängigkeit von den verursachten Kosten festzulegen und gleichzeitig die Möglichkeit eine Ermäßigung zu erhalten mit eindeutigen Regeln zu versehen sowie auf eine größere Personengruppe auszudehnen. Dadurch wird der finanziell weniger gut aufgestellte VHS-Kunde vom Bittsteller zum Anspruchsberechtigten. Die VHS Gebühren sollen nach unserem Vorschlag 75 % der Personalkosten und 50 % der Raumkosten decken. Es verbleibt also immer noch ein erheblicher Teil, der durch städtischen Zuschuss abzudecken ist. Im Ergebnis würden dadurch wenige Kleingruppenkurse deutlich teurer als im Jahr 2015 zuletzt festgelegt, ein großer Teil der Kurse würde sich leicht im Rahmen der Inflationsrate verteuern und einige Kurse werden sogar preiswerter. In der Gesamtsumme ergibt sich eine Erhöhung von etwas mehr als 10 %, die wir nach einem Zeitraum von 6 Jahren ohne Anpassung für vertretbar halten. Dadurch besteht die Möglichkeit auch die Honorare für die Dozenten nach vielen Jahren endlich anzuheben und deutlich mehr Menschen die Möglichkeit zur Ermäßigung einzuräumen. Wir sind sicher, die finanziell leistungsfähigen Reinbeker sind bereit diese Anpassung zur langfristigen Sicherung unserer VHS und zum Wohle der finanziell schwächeren VHS Kunden mitzutragen.

Ihr Bernd Uwe Rasch

FDP Fraktion Reinbek